Ostseetänzer holen Pokal nach Greifswald

Traditionell an einem Novemberwochenende finden in Neuruppin die Turniere um den Fontanepokal im brandenburgischen Neuruppin statt, zu denen sowohl Standard- als auch Lateinpaare aus der gesamten Republik anreisen  und sich dem Wettbewerb um die begehrten Trophäen stellen. Mit dabei am 24./25.11.2018 drei Paare vom Ostseetanz Greifswald, die jeweils in ihrer Leistungsklasse der Senioren im Standardtanz an den Start gingen. Souverän an die Spitze von 13 Paaren tanzten sich Thomas und Daniela Schade in der SEN II A, der zweithöchsten Klasse im Regelwerk des Deutschen Tanzsportverbandes. Daniela Schade im Anschluss an das Turnier nach ihrem Gefühl über den siegreichen Abschluss befragt, antwortet: “ Es ist schon außergewöhnlich, neben den ertanzten Punkten, die man benötigt, um in die höchste Leistungsklasse zu kommen, auch noch dieses „Souvenir“ zuhause einen würdigen Platz geben zu können. Und Thomas Schade, auf die Coolness angesprochen, mit der sie sich durch die Runden tanzten: „Es passte heute alles. Trainingsmäßig waren wir gut vorbereitet, dementsprechend konnten wir locker tanzen, die gesamte Turnieratmosphäre war entspannt. Tolle Musik, eine ausreichend große Tanzfläche, anfeuerndes Publikum und kaum Zeitverzug taten ihr Übriges.“ Diese Souveränität spiegelte sich auch in den Bewertungen wider: In der Vorrunde gab es alle 35 möglichen Kreuze, in der Zwischenrunde fehlten nur drei der 35 Kreuze und so war die Ausgangslage für das Erreichen des ersten Platzes in der Finalrunde äußerst günstig.
Sehr zufrieden mit dem Einzug in die Endrunde und dem ertanzten 6. Platz von 14 Paaren im Turnier SEN I C konnten auch Uwe Birth und Christina Radtke sein, tanzten sie sich in der SEN I C doch über Vor- und Zwischenrunde in das Finale mit 7 Paaren. Am zweiten Tag lief es auch zufriedenstellend für beide mit dem 4. Platz von acht Paaren. Ebenfalls am Sonntag tanzten Gerwin und Manuela Meyer für die SEN III C, bei dem es infolge eines kleineren Startfeldes von 8 Paaren nach der Vorrunde gleich ins Finale ging, aus dem sie dann mit dem 5. Platz hervor gingen.

Text: Günter Göhrl
Fotos:Christian  Werner

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