Zum fünften Mal wurde der Sonderpreis „Sport statt Gewalt“ verliehen, die diesjährige Ehrung wurde durch den Innenstaatssekretär Wolfgang Schmülling und den Präsidenten des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern e.V. vorgenommen. Es gingen 16 Bewerbungen von Sportvereinen aus dem gesamten Land ein. Wir freuen uns, dass sich 3 aus unserer Region durgesetzt haben. Alle Preisträger leisten eine unbezahlbare Arbeit über den Sportbetrieb hinaus. Herzlichen Glückwunsch und macht weiter so!
Weitere Informationen auf der Homepage des Landessportbundes Mecklenburg- Vorpommern e.V.
Der HSV Insel Usedom e.V. leistet eine bemerkenswerte Jugend- und Präventionsarbeit unter anderem durch das deutsch-polnische Projekt „Gemeinsame Insel und gemeinsamer Handball“. Das Konzept wurde von Sportlehrern, Schülern und dem Verein entwickelt und erarbeitet, um Vorurteile abzubauen, die gegenseitige Akzeptanz zu fördern und eine starke deutsch-polnische Handballmannschaft aufzustellen.
Der Penkuner Sportverein „Rot-Weiß“ e.V. forciert ebenfalls eine herausragende Kinder- und Jugendarbeit. In allen Abteilungen werden polnische und ukrainische Kinder, Jugendliche und Erwachsene vereint, um gemeinsam zu trainieren und am Punktspielbetrieb teilzunehmen. Die Penkuner richten zum Beispiel das traditionelle Internationale Kinderfußballturnier am 1. Mai aus und haben sich mit einem Schutzkonzept für eine Verbesserung des Kinder- und Jugendschutzes im Kontext der sexualisierten Gewalt stark gemacht.
Der FC Pio Torgelow e.V. hat sich aus einem Jugendclub heraus entwickelt und ist eine Anlaufstelle für Fußballfreunde aus Syrien, Ghana, Afghanistan, Algerien, Sierra Leone, der Ukraine und Deutschland. Der Verein kümmert sich um die Vorbereitung und Durchführung des Kindertags- und Integrations- und Demokratiefestes. Jährlich nimmt der FC Pio Torgelow e.V. am Interkulturellen Fußballturnier im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus teil.
Fotos: Kunisch